Unter dem Motto "Wohnungsbau in Berlin und Brandenburg: biologisch, bezahlbar, barrierefrei" ruft die Plattform Nachwuchsarchitekt*innen 2023 wieder alle Kreativen auf, ihre ungebauten, nicht realisierten Entwürfe zur Kategorie Wohnungsbau aus den Schubladen und von den Wänden zu holen, die möglichst nicht älter als drei Jahre sind.
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit heissen hier biologisch, bezahlbar und barrierefrei und werden bei den eingereichten Arbeiten des Nachwuchswettbewerbs - wie in den Vorjahren - von einer interdisziplinären Jury nach ihren Qualitäten beurteilt.
Dabei spielen nicht nur biobasierte Baumaterialien eine Rolle, sondern auch die Bezahlbarkeit der bereitgestellten Wohnungen für untere Einkommensschichten. Denn der Markt ist voll mit teuren Wohnungen, die sich kaum noch jemand leisten kann. Hier soll aber gezeigt werden, dass kreative Lösungen nicht unbedingt an der Dicke des Geldbeutels hängen. Und damit der Bauch fehlender barrierefreier Wohnungen nicht noch länger vor sich hergeschoben wird, sollen bei den eingereichten Projekten besondere Lösungen für eine immer älter werdenden Gesellschaft gezeigt werden.
Alle Planer*innen werden daran gemessen, wie verantwortungsbewusst und mit Empathie für soziale Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft sie mitdenken.
Wesentliche Kategorien bei der Beurteilung:
- Aktivierung zusätzlichen Wohnraums in Berlin oder Brandenburg (Kategorie A)
- Die Berlin-Brandenburger Situation (politisch) auf den Punkt gebracht (Kategorie B)
- Ein (Um)Bauprojekt mit nachhaltigem Potential für die Hauptstadtregion (Kategorie C)
Die prämierten Arbeiten werden bei einem Round Table Talk öffentlich im Herbst 2023 präsentiert.
Die Mitglieder der interdisziplinären Jury 2023 stellen wir hier in Kürze vor.