Plattformpreis 2016

Anlässlich der Veranstaltungen am 26.10.2016 und 30.11.2016 in den Räumen der Plattformnachwuchsarchitekten (mehr...), hatten die Besucher der Ausstellung die Gelegenheit auch über den Plattformpreis für die fragwürdigste Architektur 2016 abzustimmen. Folgende drei Anwärter für die fragwürdigste Architektur in Berlin wurden von unseren Lesern zum diesjährigen Themenschwerpunkt "Wohnen und öffentlicher Raum" eingereicht:

1) Neubau einer Wohnanlage, Zillestraße 84 / 86 / 88, Ecke Gierkezeile 6 in 10585 Berlin-Charlottenburg

2) Zwei neue Stadthäuser, in der Niederlagstraße 5 und 6, 10117 Berlin Mitte

3) Begegnungszone Maaßenstraße in 10777 Berlin-Schöneberg


Nach Auszählung der Stimmen erhielt den Plattformpreis 2016 für die fragwürdigste Architektur in Berlin mit 45% der abgegebenen Stimmen die Begegnungszone Maaßenstraße in Berlin-Schöneberg. Eine Teilnehmerin schrieb dazu: "sinnlose Geldverschwendung von Steuern für künstlich erzeugte Begegnung – Ein Park wäre mehr wert!", ein anderer Teilnehmer meinte: "keine Ausstrahlung, es entsteht sofort der Fluchtgedanke!" Gefolgt von 33 % der Stimmen für den Neubau einer Wohnanlage, Zillestraße 84 / 86 / 88, Ecke Gierkezeile 6 in 10585 Berlin-Charlottenburg, zu dem ein Teilnehmer schrieb: "Pseudo-Retro-Fassaden ohne räumliche Qualitäten", eine andere Teilnehmerin: "Spieß im Quadrat!"; sowie von 22 % der Stimmen für Zwei neue Stadthäuser, in der Niederlagstraße 5 und 6, 10117 Berlin Mitte, die man einfach nur für "zu gewöhnlich" hielt.


Architektur geht alle an. Keiner kann sich seiner gebauten Umwelt entziehen.